Die ÖH Uni Salzburg hat einen Fonds für mentale Gesundheit ins Leben gerufen, um die psychische Gesundheit von Studierenden zu unterstützen.

Insbesondere die Corona-Pandemie stellt Studierende vor große Herausforderungen: Viele von ihnen haben durch die Einschränkungen nicht nur Jobs und Einkommen zur Finanzierung ihres Studienalltags verloren, sondern die Pandemie hat auch zu einer eingeschränkten gesellschaftlichen Exposition und Angst geführt Zukunft und Unsicherheiten.

„Die Pandemie hat die psychische Belastung vieler Studierender noch verstärkt. Mit dem neuen Psychiatriefonds entwickeln wir nun ein Mittel, damit Studierende eine finanzielle Unterstützung erhalten und gleichzeitig eine Psychotherapie in Anspruch nehmen können“

Lara Simonitsch, Stellvertretende Vorsitzende der ÖH Salzburg

Der Zugang zu Psychotherapie und psychologischen Unterstützungsangeboten (wie Mental Training) ist oft finanziell schwierig, insbesondere für Studierende. „Für uns an der ÖH Uni Salzburg ist klar, dass psychische Gesundheit keine Frage des Einkommens sein darf. Jeder Studierende soll Zugang zu möglichst günstigen und zugänglichen Unterstützungsangeboten haben. Auch wir als ÖH tragen in unserer Verantwortung dazu bei, “ betont Laura Reppmann, Obmann der ÖH Uni Salzburg.

Deshalb hat die ÖH Uni Salzburg einen Fonds für Mentales Training für Studierende der Universität Salzburg ins Leben gerufen. Das bedeutet, dass Studierende seit dem 1. März 2021 50 % der nicht von den Krankenkassen erstatteten Behandlungskosten erhalten können (maximal 500 Euro bzw. 8 Einheiten pro Person). Auf der Online-Plattform der ÖH Uni Salzburg meine.oeh-salzburg.at kann man sich ganz einfach digital bewerben. „Ein einfacher und barrierearmer Zugang ist uns bei der Finanzierung von Psychotherapie und psychologischen Unterstützungsangeboten gleichermaßen wichtig“, sagt Manuel Gruber, 2. Stellvertretender Vorsitzender der ÖH Uni Salzburg.

Bis Ende September 2021 erriechte der Förderfonds in Höhe von 20.000 Euro. „Wir freuen uns, vielen Studierenden den Zugang zu Psychotherapie zu erleichtern und ihnen finanzielle Unterstützung zur Förderung ihrer psychischen Gesundheit zu bieten. Darüber hinaus haben wir andere Unterstützungsangebote wie unsere Sozialstipendien angepasst und hoffen, dass dies auf diese Weise auch einfacher ist rein finanzielle Unterstützung erhalten“, schließt Patrick Brandauer, Referent für Sozialpolitik und Wohnen der ÖH Uni Salzburg.

Gerade für Studierende ist es wichtig, dass sie in ihrem stressigen Alltag regelmäßig Mental Training in Anspruch nehmen können. Daher ist dieses Angebot der ÖH Uni Salzburg ein Schritt in die richtige Richtung. Das Angebot sollte 2022 auf alle Bundesländer, allen voran Wien, ausgeweitet werden.

Quelle: APA OTS

Über den Author Niels Cimpa

Die eigenen Gedanken und Emotionen bewusst veränderen zu können ist eine Superkraft. Diese hat mir geholfen, meine Prüfungangst abzulegen und mir ein Leben aufzubauen, von dem ich nie dachte, dass es möglich wäre. Mental Training sollte jeder mal probiert haben.

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